Staatliches Museum Ägyptischer Kunst

Anfang Mai 2018 habe ich im Rahmen eines Kunstspaziergangs das „Museum Ägyptischer Kunst“, kurz SMÄK, in München besucht.

Dieses Museum im Kunstareal in der Maxvorstadt ist kleiner als das Berliner Ägyptische Museum, aber die Präsentation ist auf der Höhe der Zeit. Die Ausstellung ist in verschiedenste Sub-Bereiche unterteilt, nicht chronologisch, sondern mehr Themenbezogen. Die Objekte sind sehr gut ausgestellt und geschmacklich arrangiert.

Bildimpressionen aus dem Museum Ägyptischer Kunst in München. Alle Fotos © Janka Heißinger.
Beschreibung der Exponate und Eingangstexte übernommen den Hinweistafeln im Museum, © SMAEK Weitere INFOS

Gabelsbergerstraße 35, 80333 München, Täglich außer Montag 10–18 Uhr, Dienstag 10–20 Uhr, Oster- und Pfingstmontag geöffnet

Die Ausstellungsräume liegen vollständig unterirdisch – dennoch werden die bis zu 5000 Jahre alten Exponate von Tageslicht beleuchtet! Ein versenktes Glasatrium macht es möglich.

Wer durch die 8 Räume spazieren geht, trifft auf 5000 Jahre Kunst und Kultur des Alten Ägypten. Skulpturen aus der Spätzeit, der ptolemäischen und römischen Epoche – darunter eine Osiris Bronzegruppe, ein Statuentorso (um 350 v.Chr), der Granitkopf eines Seleukidenherrschers und der „Goldschatz der Königin Amani-schaheto“ sowie ein Torso des Antinous aus römischer Zeit werden gezeigt.

Würfel- und Steh-Schreitfiguren, Pharaonen wie Echnaton mit Nofretete und den Töchtern, Götterfiguren, Mumiensärge – bis in die koptische (christliche) Zeit, sowie einige Ausstellungsstücke aus benachbarten Kulturen in Nubien, Assyrien und Babylonien ergänzen die Ausstellung.