Meeresmuseum Stralsund
Muscheln und Schnecken
Vielfältige Schönheit
Ob in ihrer Form und Oberfläche, ob aus Porzellan oder Perlmutt schillernd – die Schalen der 20 000 Muschelarten und die Gehäuse der 110 000 Schneckenarten mit Oberflächenstrukturen und Farben sind begehrte Sammelobjekte. Ihre Farbmuster bilden sich, weil Zellgruppen des Mantelrandes Farbstoffe in die äußere Kalkschicht abgeben.
Beliebtes Zahlungs- und Tauschmittel
Riesenmuscheln
Schnecke oder Muschel – worin liegt der Unterschied?
Schnecken, Muscheln – so verschieden sie aussehen: Sie gehören zu den Weichtieren, auch Mollusken genannt. Das auffälligste Merkmal der meisten Mollusken ist deren Schale, mit der oftmals die Art bestimmt wird.
Schalenbildung
Die Schale schützt den Weichkörper. Das Kalzium zu ihrem Aufbau wird aus Nahrung und Wasser gewonnen. Im Blut gelöst, gelangt es zu den Stellen des Mantels, wo Flächen- und Dickenwachstum der Schale erfolgen und wird dort als kristalliner Kalk abgeschieden.
Weichtiere in Gefahr
Verschmutzung der Meere und massenhafte, industrielle Verarbeitung zur Perlmuttergewinnung und für Andenken und Nahrungszwecken gefährden Muscheln und Schnecken. Schutzmaßnahmen müssen ihr Aussterben verhindern.
Muscheln (Bivalvia)
Die meisten Schneckengehäuse sind spiralig gewunden, weil innen an der Spindel weniger und außen am Rand mehr Kalk abgelagert wird. Ein Muskel wickelt sich um die Spindel und verbindet den Weichkörper mit dem Gehäuse.
Viele Schnecken schließen ihr Gehäuse mit einem Deckel. Bei Schnecken kommt noch ein muskulöser Fuß hinzu und ein Kopf mit Fühlern, Augen und einem Atemrohr (dem Sipho). Muscheln haben einen eher schmalen Fuß, Kiemen und Siphon.
Schlusswort
Der Besuch hat mir sehr gefallen.