MEERESMUSEUM STRALSUND
Kraken, Kalmare Und Sepien
Faszinierende Meerestiere

Die achtarmigen Kraken und die zehnarmigen Kalmare und Sepien gehören zur artenreiche Gruppe der Kopffüßer.
Die 800 bekannten Arten leben überwiegend räuberisch und eroberten fast alle Lebensräume der Meere. Eine faszinierende Wirkung üben diese hochintelligenten, wirbellosen Meerestiere immer noch aus, sowohl auf die Wissenschaftler als auch auf interessierte Beobachter.
Krake (Octopus vulgaris)
Kraken wachsen sehr schnell und können eine Größe von 3 Meter erreichen. Sie werden ein bis mehrere Jahre alt, die Weibchen sterben bereits nach der Brutpflege. Die Kraken halten sich im Flachwasserbereich tagsüber in Höhlen und Spalten versteckt, nachts gehen sie auf Beutefang. Sie sind in den wärmeren Teilen der Ozeane und auch in der Nordsee bis in Höhe von Bergen verbreitet.
Viele gemeinsame Merkmale
Die heute lebenden Kraken, Kalmare und Serien weisen viele gemeinsame Merkmale auf: Mit Saugnäpfen bewährte Arme, die direkt am Kopf ansetzen, Ober- und Unterkiefer, die einen kräftigen „Papageienschnabel“ bilden und sie schwimmen mit Rückstoßantrieb.
Sie besitzen leistungsfähige Augen, eine bemerkenswerte Intelligenz, haben ein schnelles Wachstum, aber nur eine geringe Lebenserwartung (max. 3 Jahre). Durch Anpassung an den Untergrund mit Farbe- und Strukturwechsel, einem schnellen Farbwechsel während der Jagd, Flucht und Paarung und dem Ausstoß von Tinte bei Gefahr sind Kraken Meister der Tarnung.
Kopffüsser
Die achtarmigen Kraken und die zehnarmigen Kalmare und Sepien gehören zur artenreichen Gruppe der Kopffüßer.
Die heute lebenden Kraken, Kalmare und Sepien weisen viele gemeinsame Merkmale auf:
• Mit Saugnäpfen bewährte Arme, die direkt am Kopf ansetzen
• Ober- und Unterkiefer, die einen kräftigen „Papageienschnabel“ bilden
• Schwimmen mit Rückstoßantrieb
• Leistungsfähige Augen
• Bemerkenswerte Intelligenz
• Schnelles Wachstum, aber geringe Lebenserwartung (maximal 3 Jahre)
Sie sind Meister der Tarnung:
• Anpassung an den Untergrund mit Farb- und Strukturwechsel
• Schnelle Farbwechsel während der Jagd, Flucht und Paarung
• Ausstoß von Tinte bei Gefahr
Die 800 bekannten Arten leben überwiegend räuberisch und eroberten fast alle Lebensräume der Meere.
Der Rote Teufel
Humboldt-Kalmare leben vor der amerikanischen Westküste.
Nach dem Humboldt-Strom vor Südamerika erhielten die Tiere ihren Namen.
Humboldt-Kalmare streifen in Gruppen von Tausend und mehr Tieren umher. Den hellen Tag verbringen sie in Wassertiefen von 250 Meter bis 1200 Meter. Nachts suchen sie nahe der Wasseroberfläche nach Nahrung.
Die Südamerikaner nennen die Kalmare Diablo rojo (Roter Teufel), weil die gemeinschaftlich jagenden Tiere auch Taucher und Fischer attackierten.