Begleitend zu meinem „Saurier“ Beitrag im Lokschuppen Rosenheim, findet ihr hier noch einige Ergänzungen zu den Erdzeitaltern Trias, Jura und Kreide mit einer großen Anzahl von Fotos zur Ausstellung. Begleittexte entnommen den Info-Tafeln in der Ausstellung.
Trias
Eine Reise durch die Zeit
Die Trias ist in der Erdgeschichte die älteste Periode des Mesozoikums (Erdmittelalter). Die Triaszeit begann vor etwa 250 Millionen Jahren und endete vor 205 Millionen Jahren, umfaßte also ca. 45 Millionen Jahre. Der Trias geht das Perm voraus, ihr nach folgt der Jura.
Seelilien, Schnecken, Muscheln und Brachiopoden
In der Trias entwickeln viele Tiergruppen die Fähigkeit, hartschalige Nahrung zu knacken. Festsitzende oder langsame Bewohner des Meeresgrunds wie Seelilien, Schnecken, Muscheln und Brachiopoden sind ihnen nahezu schutzlos ausgeliefert. Es überlebt nur, wer Strategien entwickelt, sich dem Fraß zu widersetzen oder zu entziehen. Brachiopoden sind dabei weniger erfolgreich als Muscheln: Diese haben je nach Art dickere Schalen, sind fester verankert, graben sich ein oder sind beweglicher.
Aus einem Küstenmeer vor unserer Zeit
Aus den Überlebenden der permischen Katastrophe ist nach langer Erholungsphase in den Trias-Meeren wieder eine große Vielfalt an Organismen entstanden. Darunter auch die ersten Reptilien, die sich allmählich zu Meeressauriern entwickeln und die See als üppige Nahrungsquelle nutzen.
Am Meeresboden weiden Pflasterzahnechsen die Muschelbänke ab, während Nothosaurier nach schwimmender Beute Ausschau halten. Die flinken Mixosaurier können ihnen aber als effektive Schwimmer leicht entkommen.
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